„Appassionata“ entstand als gemeinsames Projekt mit dem Werbefilmregisseur und Fotograf Mirko Echghi-Ghamsari. Für ein geplantes gemeinsames Kinofilmprojekt über die Erlebnisse eines Soldaten im 2. Weltkrieg sollte ein sog. „Moodfilm“ entstehen — ein eigenständiges Werk, das die Stimmung des geplanten Werks vermitteln und zugleich davon unabhängig stehen sollte.
Das Drehbuch zum Kurzfilm schrieb ich dank kussfreudiger Muse an einem Nachmittag, und nachdem Mirko in Boris Grönemeyer einen engagierten Produzenten gefunden hatte, war ein halbes Jahr später der Film fertig — eine phantastische Visitenkarte für das Kinoprojekt.
Womit niemand gerechnet hatte, war eine unglaubliche eigene Karriere dieses Moodfilms:
31 int. Filmfestivals entschieden sich in den folgenden zwei Jahren dafür, die Geschichte der Begegnung zweier feindlicher Soldaten in Stalingrad in ihr Programm aufzunehmen; darunter so renommierte Adressen wie Santa Barbara, Shanghai, Hof und Kolkata.
Ein Ergebnis des Erfolgs wiederum war, dass der Film in den Verleih von Shorts International aufgenommen wurde — seitdem ist er bei iTunes erhältlich. Auch die TV-Rechte wurden verkauft: HBO Europe strahlte ihn bis heute etwa 20x im Programm aus (England, Russland, Slowenien, Tschechien, Polen), er lief auch auf egoist.tv.
Hier die russische „overvoice“ Fassung des Films: