Antwort: Die Bibel für den Geschichtenerzähler mit Horizont ist das epochale Werk des Mythenforschers Joseph Campbell. Sein Buch »The Hero With A Thousand Faces« (deutsch: »Der Heros in tausend Gestalten«) hat mit Film überhaupt nichts zu tun. Es handelt vielmehr von der engen Verbindung zwischen der Sterblichkeit des Menschen und der daraus resultierenden Notwendigkeit für Geschichten und Mythen. Seine Theorie des Monomythos, eines Geschichtentyps, der weltweit nach gleichem Muster verläuft, inspirierte insbesondere US — Filmemacher (George Lucas, Larry Kasdan), ist aber alles andere als schablonenhaft.
Christopher Vogler schrieb auf der Grundlage von Campbells Forschung seine »Odyssee des Drehbuchautors« (engl. »The Writer’s Journey«). Es ist eine gute Einführung, aber kein Ersatz für Campbells Werk, da es zu stark vereinfacht!
Faire Bücher über die weniger romantischen Seiten des Schreibens:
- »Pitch it« von Sybille Kurz
Wie’s der Titel sagt — wie gewinnen Sie Partner für Ihr Projekt? - »Schau mir in die Augen, Kleines« von Oliver Schütte
Dialoge sind das schwerste an einem Skript — die Glaubwürdigkeit liegt zu 80% an der Qualität der Sprache. Wie kann sie besser werden? Gute Ideen auf über 200 Seiten!